VLN 8: Wenn der Technikteufel zuschlägt

Ein erneut schwieriges VLN-Rennwochenende auf dem Nürburgring liegt hinter dem GTronix360° Team mcchip-dkr mit dem Lamborghini Huracán GT3 EVO beim 51. ADAC Barbarossapreis.

Bereits im Freitagstraining deutete sich ein Leistungsverlust am 5.2 Liter V10 Motor an. Auf langen geraden Streckenabschnitten konnte der Lamborghini die Pace der Konkurrenzfahrzeuge nicht mitgehen. Fahrer Dieter Schmidtmann resümiert: „Das Fahrzeug hatte gefühlt 30-40 PS zu wenig, was sich bei der engen GT3-Leistungsdichte deutlich bemerkbar macht. Die Fehlersuche gestaltete sich schwierig, da die Telemetriedaten keinen Aufschluss über das Problem hervorbrachten.“ Trotzdem entschied sich das Team am Rennen teilzunehmen.

Doch schon im Qualifying ging die Pechsträhne weiter, indem ein Schaltpoti seinen Dienst quittierte. Nach gelungener Reparatur konnte Heiko Hammel erst am Ende des Qualifyings auf Zeitenjagd gehen. Aufgrund einer Doppelgelbphase und der fehlenden Motorleistung landete der Lamborghini letztlich nur auf Gesamtrang 19 und damit hinter den Erwartungen.

Das pünktlich gestartete Rennen fand durch einen Unfall im Bereich der Kurzanbindung ein schnelles Ende und wurde folglich mit der roten Flagge abgebrochen. Mit reichlich Verzögerung wurde das Rennen nach einer weiteren Einführungsrunde um 13:20 Uhr neu gestartet. Startfahrer Schmidtmann merkte schnell, dass er durch den Leistungsverlust keine Chance hatte, dem GT3-Feld zu folgen. Nach der ersten Runde lag man bereits 30 Sekunden hinter dem letzten SP9 Fahrzeug und war damit leider nicht konkurrenzfähig. Doch es kam noch schlimmer, als sich nach einer weiteren Runde ein Getriebeschaden ankündigte – was das Ende des Rennens für den Lamborghini Huracán GT3 EVO mit der Startnummer 20 bedeutete. Trotz der Enttäuschung wurde noch vor Ort das Getriebe ausgebaut und zum Hersteller HÖR Technologie GmbH in die Oberpfalz gebracht, um die Chance zu bewahren, beim letzten VLN-Rennen in knapp zwei Wochen zu starten. Zeitgleich versucht das Team die Ursache für die fehlende Motorleistung zu finden, damit einem erfolgreichem VLN-Saisonabschluss nach so viel Pech nichts mehr entgegensteht.
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