GTronix360° Team mcchip-dkr Fahrervorstellung Heiko Hammel

Heiko Hammel war in verschiedenen deutschen Rennserien sehr erfolgreich unterwegs und hat den Renault R.S. 01 bereits 2017 pilotiert. Besonders zur Feinabstimmung des R.S. 01 hat er einen großen Teil beigetragen. Im folgenden Interview erfahrt ihr mehr über Heiko.

Wie bist du zum Motorsport gekommen?
Mein Vater ist Bergrennen, Autoslalom und Rallyes gefahren und hat mich dann mit fünf Jahren zum ersten Mal in ein Kart gesetzt. Mit acht Jahren wurde ich dann deutscher Meister im Kart, danach fuhr ich bis zu meinem 15. Lebensjahr Rennkart bevor ich in den Toyota Yaris Cup wechselte.

Dein größter Erfolg im Motorsport?
Mein Podium in der ADAC GT Masters war sicher ein Highlight, aber auch diverse Meisterschaften und Einzelsiege im Toyota Yaris Cup und SEAT Leon Supercopa waren tolle Erfolge. DTC Meister 2014 und das Gesamtpodium bei der VLN 2017 waren ebenfalls beeindruckende Ergebnisse.

Deine Erwartungen und Ziele für die Saison 2018?
Ich würde mich sehr über eine Blaue Lampe für unseren Chappie beim 24h-Qualifikationsrennen freuen. Ein guter Rennverlauf beim 24h-Rennen mit einer Platzierung in den Top 10 wäre wünschenswert. In der Youngtimer Trophy würde ich 2018 gerne den ersten Gesamtsieg einfahren.

Wie fährt sich der Renault R.S. 01 im Vergleich zu anderen GT3 Fahrzeugen und wo liegen die Vor- und Nachteile?
Der Renault R.S. 01 ist durch das steife Carbon Chassis, die gute Aerodynamik und das direkte Fahrverhalten sicher das agilste Auto was ich je gefahren bin. Auf der Nordschleife ist genau diese Kombination, aufgrund der vielen Bodenwellen teilweise kritisch zu fahren. Den größten Nachteil sehe ich im Regen, da die Traktionskontrolle im Vergleich zu einem aktuellen GT3 Fahrzeug nicht so ausgereift ist.

Wie bereitest du dich auf ein Rennwochenende vor?
Ich gehe 1 bis 2 Mal pro Woche ins Fitnessstudio, fahre viel Rennrad und gehe Laufen. Direkt vor dem Rennwochenende analysiere ich meine Onboardvideos aber auch die von anderen Fahrern und Autos. Gerade beim Verhalten im Verkehr, kann man sich da immer einige Situationen ansehen und dazu lernen.

Was machst du, wenn du nicht im Rennauto sitzt?
Da ich nur gelegentlich Geld mit dem Rennsport verdiene, muss ich noch normal arbeiten gehen. Leider konnte ich noch keinen langfristigen Werksvertrag ergattern, dafür bin ich unabhängig. Ich arbeite bei einem Energieunternehmen und bin dort als Netzplaner tätig, ein Bürojob im Gebiet der Elektrotechnik. Ein großer Gegensatz zu meiner Tätigkeit im Rennsport, aber alles in allem bin ich mit der Situation sehr zufrieden. Ich muss keine Autorennen fahren um meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Dazu habe ich mit Hammel Rennsport Service noch eine Firma, die selbst Renneinsätze betreut, Rennautos aufbaut und im Bereich Rennsport-Getriebebau tätig ist. Es wird also nie langweilig.

Tags: VLN, Nürburgring,

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